fair & nachhaltig

Fairtrade School

Nach langer Vorbereitung erhielt unsere Schule im März 2020 den Titel Fairtrade School.

Anfang des Jahres 2020 hatte sich ein neues Fairtrade School Team, bestehend aus Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen, gebildet. Das Team kümmert sich bei uns an der Schule um die Planung, Organisation und Durchführung verschiedener nachhaltiger Projekte.

Einige Projekte konnten im letzten und auch aktuellen Schuljahr bereits durchgeführt werden.

Hier eine Übersicht der letzten Projekte an unserer Schule:

  1. Auszeichnungsfeier zur Fairtrade School im März 2020
  2. Bildung des Fairtrade School Teams im Januar 2020
  3. Fairer Nikolaus – Der Weg des Kakaos (Dezember 2019)
  4. Wir sammeln Kindermeilen (September 2019)
  5. Abschlussjahrgang pflanzt Jahrgangsbaum (Juli 2019)
  6. Projektwoche zum Thema Insekten im Mai 2019
    1. Jahrgang: Thema Bienen
    2. Jahrgang: Thema Ameisen
    3. Jahrgang: Thema Libellen
    4. Jahrgang: Thema Käfer
  7. Igelklassen halten Frühjarsputz (Sauberhafttag im März 2019)
  8. Viertklässler veranstalten einen Umwelttag

KofFair – fair gehandelte Produkte in der Schule

Im Lehrerzimmer der Grundschule Burg Hackenbroich steht ab sofort der KofFAIR. Damit erfüllen wir eines (Kriterium 3: Verkauf und Verzehr von fair gehandelten Produkten an der Schule.) von fünf Bedingungen, die an eine Fairtrade School gestellt werden. In dem KofFAIR werden mehr als 5 verschiedene faire Produkte angeboten, die für die Lehrer*innen zugänglich sind.

Eine Preisliste im Kofferdeckel macht deutlich, was die Lehrer*innen in die Kasse werfen müssen. Spenden gehen an das Orgateam „Fairtrade-School“.

Der Kaffee, die Schokolade und die Kekse aus dem KofFAIR werden außerdem für Besprechungen mit den Praktikanten, Referendaren und Fachleitung genutzt bzw. angeboten.

Auch auf dem Blog der Fair Trade Schools ist ein Eintrag zu unserem fairen Koffer zu finden.

Nachhaltigkeitspreis

„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“[1]

Alle zwei Jahre vergibt die Stadt Dormagen einen Nachhaltigkeitspreis (früher Um­welt­preis), den wir 2017 mit dem ersten Platz belegen konnten (weitere Informationen dazu finden Sie hier). Das Preisgeld wurde von der Firma EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein gesponsert. Wir in­vestie­ren unser Preisgeld natürlich sinngemäß in nachhaltige Projekte. Zurzeit arbeiten wir an einem Schulgarten-Projekt.

In unserer Dokumentation, die wir für den Nachhaltigkeitspreis eigenreicht haben, konnten wir zeigen wie viel wir schon in Sachen Umweltschutz machen. Dies würdigte auch der Bürgermeister Erik Lierenfeld in seiner Rede zur Preisvergabe. Die nachhaltigen Themen Upcycling, Klimaschutz, Artenschutz, nachhaltige Mobilität, fairer Handel, Abfallvermeidung, erneuerbare Energien und Vogelschutz decken wir durch regelmäßige Aktionen und verschiedene Projekte im ganzen Schuljahr über die Maßen ab.

[1] Antoine de Saint-Exupéry in „Der kleine Prinz“, New York 1943.

Hier ein paar Eindrücke von unseren nachhaltigen Projekten/Aktionen:

Sauberhafttag
Naturführung im Tannenbusch
Klimafreundliches Kochen: tierfreundliche Mettbrötchen mit roh-veganem Hack
Zu Besuch bei den Weidetieren in Zons (Übergabe unserer Spende: Erlös der Projektwoche 2017)

Umwelt AG

Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es an unserer Schule eine Umwelt AG. In dieser Arbeitsgemeinschaft beschäftigen sich Schüler*innen unserer Schule im Anschluss an den Unterricht mit dem Thema Umwelt, Nachhaltigkeit und Naturschutz. Einmal wöchentlich wird zu verschiedenen Themen gearbeitet und zahlreiche Projekte zum Schutz unserer Umwelt durchgeführt. Alle Infos zur Umwelt AG findet Ihr / Sie hier.

Im Folgenden berichtet die Umwelt AG von ihren aktuellsten Projekten:

Projekt Strom sparen durch den Eisbären
Die Umwelt-AG hatte die Idee Strom in der Schule zu sparen. Den Tipp erhielten wir von der Klimaschutzbeauftragten der Stadt Dormagen, die uns besuchte, um mit uns Geschenkpapier zu Weihnachten zu drucken. Auch schon 2017 hatten wir dies in unserem Nachhaltigkeitsbericht erwähnt und sogar eine Referentin der egn zu diesem Thema geladen. Viele Eisbärenbilder verschwanden aber seitdem und wurden nun durch die Umwelt-AG erneuert bzw. ersetzt oder kontrolliert. Auch weiteten wir, ebenfalls angeregt durch die Kinder der Umwelt-AG, das „Wirkungsspektrum der Eisbären“ auf die Turnhallen, Umkleidekabinen (1), das Lehrer*innenzimmer, die Lehrer*innentoiletten und die OGS aus. Viele Klassen führten die Eisbärenschützer*innen ein, die sich darum kümmern, dass der Strom beim Verlassen der Klasse ausgeschaltet wird oder die den Strom ausschalten, wenn genügend Tageslicht vorhanden ist. Das Thema wurde natürlich zuvor in einer Konferenz besprochen, mit den Kindern erarbeitet und der Zusammenhang Stromverbrauch/Eisscholle/Eisbär klar gemacht.
 
(1) So werden auch die vielen verschiedenen Sportvereine, die im Nachmittag oder Abend die Turnhalle und die Umkleidekabinen besuchen; dazu angehalten Strom zu sparen und den Ausschalter zu betä­tigen.
 
 
Jahrgangsbäume

Mit dem Schuljahr 2018/19 haben wir uns als Schule von der Tradition “Luftballons steigen lassen” verabschiedet und im Sinne der Nachhaltigkeit für jeden Abschlussjahrgang einen Jahrgangsbaum inklusive Stein mit Gravur gepflanzt. Die Idee dazu kam den Lehrkräften des Abschlussjahrgangs 2018/19 gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen der Stufe. Schnell konnten die Rahmenbedingungen mit der Stadt geklärt werden, sodass einer Pflanzung des ersten Jahrgangsbaums nichts mehr im Wege stand.

Genauere Informationen zur Entwicklung der  Idee, Planung und späteren Umsetzung finden Sie im Artikel zum Jahrgangsbaum für den Abschlussjahrgang.


Aktion Schutzengel

Im Sekretariat der Grundschule Burg steht nun eine Kiste, in die man alte Smartphones und Handys werfen kann. Damit kann man die Aktion Schutzengel von der missio unterstützen.

Bereits seit 1999 hilft die von missio ins Leben gerufene Aktion Schutzengel weltweit Menschen in Not. In mehreren Kampagnen mit unterschiedlichen Schwerpunkten setzen sie sich für die Bedürftigen unserer Welt ein. Auch wir als Schule helfen nun Familien in Not, indem wir uns an der Aktion Schutzengel beteiligen.

Vor allem im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist die Lage für zahlreiche Familien verheerend: Der illegale Abbau von Konfliktmineralien finanziert den blutigen Krieg der Rebellen. Sie nehmen Kindern jegliche Hoffnung auf ein normales Leben.

Die Aktion Schutzengel repariert oder lässt die abgegebenen Smartphones reparieren. Durch fachgerechtes Handy-Recycling müssen weniger Konfliktmineralien wie Gold und Kupfer abgebaut werden, was den Rebellen im Kongo die finanzielle Grundlage entzieht. Dazu kommt ein Teil des Erlöses dieser Aktion den missio-Hilfsprojekten vor Ort zugute.

Außerdem kann man auf den Abgabeumschlägen die Petition Aktion Saubere Handys, mit der führende Handyhersteller aufgefordert werden, auf Konflikt-Coltan aus dem Kongo zu verzichten, unterschreiben.

Einfacher kann man Familien in Not nicht unterstützen. Also: alte, ungenutzte Handys suchen und in die Schule Burg bringen.